Gespräch mit Tim Aßmann am 11.8.2015
in Rehovot/Israel

Olaf Strassmann

1932 im thüringischen Zechau-Leesen geboren als Sohn einer katholischen Mutter und eines jüdischen Vaters; 1934 Umzug der Familie nach Altenburg; kurz nach Einschulung 1938 Schulverbot; Deportation des Vaters nach Polen, 1941 ermordet; Unterbringung im Jüdischen Kinderheim in Leipzig, Besuch der dortigen jüdischen Schule; bei „Auflösung” des Kinderheims 1941 als sogenannter Halbjude Erlaubnis zur Rückkehr nach Altenburg; aufgrund einer anderthalbjährigen Zuchthausstrafe der Mutter ab März 1943 Obdach in der Waisenstation des Jüdischen Krankenhauses in Berlin; im März 1944 Deportation ins KZ Theresienstadt; im Mai 1945 von der Roten Armee befreit; lebt heute in Rehovot (Israel).

 

Olaf Strassmann liest:
Dok. 08-183