Gespräch mit Ulrich Gerhardt am 1.9.2015
in Berlin

Detlev Landgrebe

1935 in Reinbek bei Hamburg geboren als Kind einer Mutter „jüdischer Herkunft” und eines nicht jüdischen Vaters; aufgewachsen im Prager Exil; 1939 Flucht vor den deutschen Besatzern nach Löwen in Belgien; kurzzeitige Inhaftierung des Vaters in einem „Judenlager” ; nach Besetzung Belgiens 1940 durch die Wehrmacht Rückkehr zu den Großeltern mütterlicherseits nach Reinbek; 1942 Deportation des Großvaters Arthur Goldschmidt nach Theresienstadt; 1943 Unterbringung in einem Kinderheim in Kärnten während der Bombardierung Hamburgs; 1945 von den Briten befreit; lebt heute als Geschäftsführer der Hamburger Stiftung Hilfe für NS-Verfolgte und der Geschwister-Scholl-Stiftung und Träger des Bundesverdienstkreuzes in Hamburg.

 

Detlev Landgrebe liest:
Dok. 06-060