Gespräch mit Ulrich Lampen am 08.03.2023
in Bern

Monique Simon

Im April 1942 in Brüssel als Tochter österreichischer Juden, die sich auf der Flucht befinden, geboren. Monique Simon ist ein Pseudonym, dieser Name wird ihr gegeben, als ihre Eltern untertauchen und sie zu einer Pflegefamilie geben. Im Alter von 11 Monaten wird sie, kurz bevor die Gestapo eintrifft, in das Dorf Dorinne gebracht und kommt bei einer Verwandten unter. Simons Eltern arbeiten im selben Dorf unter falschem Namen und besuchen ihre Tochter heimlich, müssen dann aber in die Ardennen fliehen. 1944 Rückkehr der Eltern, zurück nach Brüssel. 1947 Übersiedlung nach Montevido in Urugay. Moniques Schwester Vivienne wird 1948 geboren. Mit Dreißig Jahren kehrt Monique Simon nach Europa zurück. Lebt in der Schweiz.

 

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Dok. 11-046