Gespräch mit Thomas Muggenthaler
am 06.12.2022 in München

Eva Umlauf

1942 als Eva Hecht in Novaky in einem Arbeitslager für Juden in der Slowakei geboren. Anfang November 1944 mit ihren Eltern nach Auschwitz-Birkenau deportiert und tätowiert. Die Gaskammern arbeiten zu diesem Zeitpunkt nicht mehr. Ihr Vater stirbt in Melk, einem Außenlager des KZ Mauthausen. Eva und ihre Mutter bleiben in Auschwitz und werden von der Roten Armee befreit. Ihre Mutter, die schwanger nach Auschwitz deportiert worden war, bekommt nach der Befreiung in Auschwitz ihr zweites Kind. Zurück in der Tschechoslowakei studiert Eva Medizin, wird Ärztin, lernt im Urlaub ihren ersten Mann, den aus Polen stammenden KZ-Überlebenden Jakob Sultanik, kennen und wandert 1967 nach Deutschland aus. Seither lebt sie in München.

 

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Dok. 11-161