Gespräch mit Kirsten Böttcher am 20.7.2013
in Neustadt an der Waldnaab

Stefan Hajdu

1929 im ungarischen Tapolca am Balaton geboren; nach Besetzung Ungarns durch die Deutschen im März 1944 mit seiner Familie ins Getto verbracht; im Juni nach Auschwitz-Birkenau deportiert und von Lagerarzt Mengele selektiert; Transport nach Buchenwald; im KZ-Außenlager „Wille” bei Rehmsdorf Zwangsarbeit für die BRABAG-Werke (Braunkohle-Benzin AG); nach Zerstörung der BRABAG im Januar 1945 Rückkehr ins Lager Buchenwald, dort Unterbringung in Kinderbaracke 66; nach Evakuierung des KZs bei Luftangriff am Bahnhof Zeitz schwere Verletzung durch Bombensplitter; am 13. April Ankunft im KZ Flossenbürg, dort Amputation des linken Beins bis zum Oberschenkel; am 23. April 1945 von amerikanischen Soldaten befreit; lebt heute in Budapest.

 

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Dok. 07-010