Gespräch mit Thomas Muggenthaler
am 29.01.2023 in Antwerpen

Eric Hitter

1927 als Imre Hitter im rumänischen Oradea (Nagywarad/Großwardein) geboren, das 1940 Ungarn zugeschlagen wurde. Vom Ghetto Großwardein mit den Eltern, vier Schwestern und einem kleinen Bruder im Juli 1944 nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Nach Wüstegiersdorf überstellt, das zum Außenlagerkomplex Riese des KZ Großrosen gehörte. Am 25. Februar 1945 Ankunft im KZ Flossenbürg; Am 16. April 1945 sollen die jüdischen Häftlinge mit einem Zug nach Dachau transportiert werden. Der Transport wird in Schwarzenfeld irrtümlich von amerikanischen Fliegern angegriffen. Die SS erschießt verletzte Häftlinge und treibt die anderen zu Fuß weiter. In Neunburg vorm Wald gelingt es Eric sich in einer Scheune zu verstecken. Befreit von der US-Armee. Ankunft in einem DP-Camp für befreite jugendliche KZ-Häftlinge im Kloster Indersdorf bei Dachau. 1945 Transport nach England. Dort lernt er später seine Frau Faye kennen, die aus Antwerpen stammt. Eric Hitter zieht mit seiner Frau nach Antwerpen und arbeitet mit seinem Schwiegervater und seinem Schwager in der Diamantbranche.

 

Eric Hitter liest:
Dok. 15-186