Gespräch mit Ulrich Lampen am 2.7.2013
in Frankfurt

Trude Simonsohn

1921 im tschechischen Olmütz geboren; in zionistischer Jugendbewegung Makkabi Hazair aktiv; nach Kriegsausbruch Zwangsumsiedlung in ein „Judenhaus”; Ende 1941 illegale Tätigkeit für Makkabi Hazair; im Juni 1942 Inhaftierung; im November 1942 Deportation ins KZ Theresienstadt, dort Gruppenleiterin im Mädchenheim L 410; im Herbst 1944 Vermählung mit Berthold Simonsohn; im Oktober gemeinsam mit ihrem Mann Deportation nach Auschwitz; Weitertransport nach Kurzbach (Außenlager des KZ Groß-Rosen); Anfang 1945 Flucht, in deutschem Flüchtlingstreck untergetaucht; im April 1945 Verhaftung und Deportation ins Außenlager Merzdorf; von russischen Soldaten am 9. Mai befreit; seit Jahrzehnten als Zeitzeugin in Schulen tätig, lebt in Frankfurt am Main.

 

Trude Simonsohn liest:
Dok. 07-168