Gespräch mit Thomas Muggenthaler
am 04.05.2019 in Kaufering

Max Volpert

1931 in Kaunas, Litauen geboren. 1941 mit Eltern und Schwester in das Ghetto Kaunas (spätere KZ Kaunas) zwangsumgesiedelt. Schlosserlehre und Bote der jüdischen Kriminalpolizei im Ghetto. 1944 Deportation der Familie. Trennung von Mutter Perle und Schwester Ralia auf dem Transport. Ermordung von Mutter und Schwester in Auschwitz. Transport mit dem Vater nach Kaufering in ein Außenlager des KZ Dachau. Ankunft am 15. Juli 1944. Zwangsarbeit beim Bunkerbau für die Firma Moll. Tod von Vater Girsch Volpert in Kaufering. Am 24. April Beginn des Todesmarsches nach Dachau. Nach Station in Dachau weiterer Todesmarsch. Befreiung am 2. Mai in Waakirchen bei Bad Tölz durch die US-Armee. Emigration 1949 nach Israel, wo er bis zu seinem Tod am 20. Oktober 2021 lebte.

 

Max Volpert liest:
Dok. 13-121