Dok. 10-206

Das Stadtbauamt in Ozorków teilt dem Reichssippenamt am 23. April 1943 mit, dass die Grabsteine des örtlichen jüdischen Friedhofs für Bürgersteige verwendet wurden

Der hiesige jüdische Friedhof ist inzwischen

Der hiesige jüdische Friedhof ist inzwischen

Orte
  • Grenze Staatsgrenzen von 1937
  •  
Skript

Schreiben des Bürgermeisters der Stadt Ozorków, Stadtbauamt, an das Reichssippenamt, Berlin, über das Gausippenamt in Posen


Der hiesige jüdische Friedhof ist inzwischen von den Grabsteinen gesäubert. Eine Aufstellung der Grabsteininschriften konnte nicht beigefügt werden, da der hebräischen Sprache hier keine Person kundig ist.
Ich habe eine Aufnahme des Gesamtbildes sowie eine Einzelaufnahme eines besonders hervorstehenden Grabsteines beigelegt.
In Erledigung des Schreibens des Gausippenamtes Posen Aktenzeichen 3 D1 gebe ich hiermit von der Räumung des Friedhofes Mitteilung.
Die Grabsteine sind zur Bürgersteiglegung benutzt worden, da diese Arbeiten keinen Aufschub mehr dulden.