Dok. 09-283

SS-Hauptscharführer Miller meldet am 31. Januar 1944 die Beschädigung seines Gewehrs bei der Mordaktion „Erntefest” in Trawniki

Betrifft: Waffenschaden – Gewehr Nr. 6682. Bei der am

Betrifft: Waffenschaden – Gewehr Nr. 6682. Bei der am

Orte
  • Grenze Staatsgrenzen von 1937
  • Grenze Staatsgrenzen und Grenzen der Unionsrepubliken der UdSSR 1938–1941
  • Grenze Deutsch-sowjetische Demarkationslinie im besetzten Polen vom 28. Sept.1939
  • Grenze Grenze zwischen den eingegliederten Gebieten und dem Generalgouvernement
Personen

Wahrscheinlich Georg Miller (*1911), SS-Hauptscharführer; beim BdS (Befehlshaber der Sicherheitspolizei und des Sicherheitsdienstes) Prag, von Juni 1943 an beim KdS (Kommandeur der Sicherheitspolizei und des Sicherheitsdienstes) Lublin als Leiter der Registratur tätig.

 

Skript

Betr.: Waffenschaden – Gewehr Nr. 6682.

Bei der am 3.11.1943 in Trawnicki stattfindenden Judenaussiedlung wurde ich von einer Jüdin durch einen Schlag ins Gesicht tätlich angegriffen und leicht verletzt. Da die Person Anstalten machte, nochmals zum Schlage auszuholen, sah ich mich genötigt, abzuwehren und schlug ihr mit dem Kolben meines Gewehrs auf den Schädel, wobei der Kolben leicht beschädigt wurde. Der Schaden selbst ist unerheblich (leichter Riß am Kolben) und beeinträchtigt die Feuerkraft und Sicherheit nicht im geringsten, was durch den Gebrauch im Anschluß an diesen Vorfall unter Beweis gestellt werden konnte.